Deine Meinung und Hilfe zählt!
Wir fordern Aufklärung darüber, wie dieser Irrsinn mitten
in der Biosphäre genehmigt werden konnte!
Wir fordern einen
sofortigen Stopp der Arbeiten und der geplanten Erweiterung!
Beteilige Dich am Protest und unterstütze die Bürgerinitiative.
Wir brauchen Dich für die geplanten Aktionen.
Trage Dich ein und hilf mit, unseren Bliesgau zu erhalten.
Schreib einfach eine Email mit Deinen Kontalktdaten an:
info@wolfersheim.info
Was ist geschehen?
2009 übernimmt die Firma
Napru in Rubenheim einen Steinbruch. Nach einer ersten Erweiterung
2010 beginnt sie mit dem großflächigen Abbau von Muschelkalk auf
dem Hanickel, einem Berg zwischen Rubenheim und Wolfersheim.
Genehmigte Fläche: 7 ha, Dauer des Abbruchs: 7 Jahre. Jetzt will
das Unternehmen seinen Abbau auf 30,3 ha (300.000 m2) erweitern.
Dauer der Arbeiten: 18 Jahre. Insgesamt sollen
2,4 Millionen Kubikmeter (240.000 LKW Ladungen) Muschelkalk im so genannten Kesseltagebau abgebaut
werden. D.h. der Muschelkalk unter dem Mutterboden wird freigelegt,
mittels Bagger herausgelöst und durch einen Brecher zu Schotter und
Splitt zerkleinert. Der ganze Berg soll abgegraben werden und mehrere
Meter unter dem vorherigen Niveau wieder verfüllt werden. Die
ursprüngliche buckelförmige Formation wird danach nicht mehr
vorhanden sein. Das Genehmigungsverfahren läuft.
Was befürchten wir?
Die Lärm- und Staubbelästigung, unter
der die Einwohner von Wolfersheim stark leiden, wird sich weiter
verschlimmern. Auf der Landstraße zwischen Rubenheim und
Erweiler-Ehlingen und Rubenheim und Herbitzheim wird der Verkehr mit
LKW weiter anwachsen. Das bedeutet nicht nur noch mehr Lärm für die
Anwohner sondern auch eine weitere Zunahme von Straßenschäden,
deren Beseitigung die Allgemeinheit trägt. Wir befürchten
Umweltschäden in dem ökologisch wertvollen Naturschutzgebiet, das
den Tagebau umgibt. Schon jetzt sind die umliegenden Bäume, Büsche
und jahrelang gehegt und gepflegten Streuobstwiesen mit dickem Staub
belegt. Wir befürchten ebenfalls eine Gefahr für unser Trinkwasser,
denn wer kontrolliert die vielen Tausend Tonnen Verfüllmaterial, die
statt des Muschelkalks in den Boden kommen sollen auf ihre
Umweltverträglichkeit?
Wenn die Erweiterung des Tagebaus wie
geplant verläuft, werden wir den unwiederbringlichen Verlust einer
gewachsenen Kulturlandschaft erleben. Eine Region wird dann
zerstört, die nicht nur unser Zuhause ist, sondern mit der das
Saarland und die Biosphäre Bliesgau für den Tourismus werben. Welche
Touristen nehmen Lärm und Staub bei uns in Kauf? Das Premiumsiegel
des Deutschen Wanderinsitituts für die „Bliesgau-Tafeltour“ ist
schon jetzt bedroht. Dagegen wehren wir uns.
Wer
sind wir?
Wir sind eine parteilich nicht gebundene
Gruppe von besorgten Bürgern. Wir haben nach der
Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative vom 28. Januar 2013 in
Wolfersheim schon 250 Mitglieder aus allen betroffenen Orten. Wir
fordern Aufklärung darüber, wie dieser Irrsinn mitten in der
Biosphäre genehmigt werden konnte, wir fordern einen sofortigen
Stopp der Arbeiten und der geplanten Erweiterung.
Treten Sie
unserer Bürgerinitiative bei!! Wir dürfen dem industriellen Tagebau
in der Biosphäre nicht zustimmen.
Das wirtschaftliche Wohl eines
Einzelnen kann nicht über dem Interesse einer ganzen Region liegen
und je mehr Mitglieder unsere Bürgerinitiative hat umso mehr
Stimmgewalt haben wir.
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